HACCP
Unter der Abkürzung HACCP verbirgt sich die englischsprachige Bezeichnung „Hazard Analysis Critical Control Points“. Die deutsche Definition von HACCP lautet demzufolge „Risiko-Analyse Kritischer Kontroll-Punkte“. Demnach bedeutet HACCP die Gefahrenanalyse und Überprüfung sämtlicher kritischer Punkte auf jeder beliebigen Etappe beim Zubereiten, Verarbeiten, Produzieren, Verpacken, Lagern, Transportieren, Zuordnen, Behandeln und Vertreiben von Nahrungsmitteln. HACCP ist also der systematische Ansatz, um Ihren Kunden unbedenkliche Lebensmittel zu garantieren. Gemäß der HACCP-Verordnung sind alle Betriebe betroffen, die wenigstens eine dieser Arbeiten ausführen. In Firmenküchen bedeutet HACCP eine lückenlose Erfassung einzelner Arbeitsschritte. Darüber hinaus müssen kritische Kontrollpunkte ständig kontrolliert und für die Kontrollbehörden dokumentiert werden. Hierfür ist spezielles Wissen erforderlich. Aus diesem Grunde ist es essentiell, Ihre Mitarbeiter regelmäßig in sämtlichen Fragen betreffend Nahrungsmittelhygiene zu schulen und zu motivieren, nach dem HACCP-Konzept zu arbeiten. Sämtliche Mitarbeiter müssen anschließend in der Lage sein, ihr Wissen über mögliche Faktoren, die die Reinheit von Lebensmitteln negativ beeinträchtigen können, anzuwenden. Nur dann ist es möglich, entsprechende Maßnahmen zum Ausschalten derselben einzuleiten. HACCP - Seit dem 01. Januar 2016 sind lebensmittelverarbeitende Betriebe verpflichtet, nach Artikel 5 der Verordnung Nr. 852/2004 der Europäischen Gemeinschaft (EG) zu handeln.